Generation e-fahren – Rückblick

Was uns das Projekt „Generation e-fahren“ nach rd. 57.200 elektrisch gefahrenen km in der Energieregion Weiz-Gleisdorf gezeigt hat.

Vor knapp 12 Monaten wurde das Projekt „Generation e-fahren“ in der Energieregion Weiz-Gleisdorf gestartet. Nun sind die Testfahrten mit 616 TeilnehmerInnen nach 10 monatiger Testphase abgeschlossen und wichtige Erfahrungen mit modernsten E-Fahrzeugen gesammelt. Ein Rückblick, festgehalten in einem modernen Faltheft, informiert nun darüber, warum die neueste Generation der E-Mobilität für den Alltag geeignet ist. So sind beispielsweise 300 km Reichweite für den Alltagsverkehr ausreichend und mit jeder neuen Generation an E-Fahrzeugen wächst das Vertrauen in diese Form der Mobilität. Gefördert wurde das Projekt iHv. rd. € 57.500 zu 100 % vom Klima- und Energiefonds.

Regelmäßig setzt die Energieregion Weiz-Gleisdorf spannende E-Mobilitätsprojekte in der Region um. 2019 wurde das vom Klima- und Energiefonds geförderte Projekt „Generation e-fahren“ in der Region realisiert. Ein Schwerpunkt war die 10-monatige Testphase, in der mehr als 400 BürgerInnen aus der Region einen BMW i3 (Autohaus Unger, St. Ruprecht/Raab) und einen Renault ZOE (Vogl & Co. Weiz) kostenlos auf Herz und Nieren getestet haben.

"Das erfreuliche Ergebnis nach mehr als 36.900 km, die mit den beiden E-Autos zurückgelegt wurden: die Reichweite beider Autos von rd. 300 km ist jedenfalls ausreichend, um die täglichen Fahrten zur Arbeit oder Schule und zu den Freizeitaktivitäten mühelos zu meistern."
Erwin Eggenreich
Obmann Energieregion
„Auch die acht modernen E-Bikes, die von rd. 170 Menschen über Stock und Stein bewegt wurden, haben für Begeisterung bei den TestfahrerInnen gesorgt. Egal ob eine kurze Fahrt durch die Nachbarschaft oder ein Tagesausflug durch die Region, die E-Bikes sind für jeden Einsatzzweck der ideale Begleiter.“
(c) Karl Schrotter
Christoph Stark
Stv.-Obmann

Zusätzlich konnten die TeilnehmerInnen die drei Sharing-Systeme der Region unentgeltlich auszuprobieren: TAMi in Gleisdorf und Ever-Green sowie WeizBike in Weiz. Auch dieses Angebot wurde von 66 Personen ausgiebig genutzt und mit den E-Autos rd. 20.300 Kilometer zurückgelegt.

„Durch die verschiedenen Testmöglichkeiten konnten die FahrerInnen die unterschiedlichen Generationen und Reichweiten der E-Fahrzeugen miteinander vergleichen. Dabei wurde deutlich, dass mit jeder neuen Generation und der damit zunehmenden Reichweite die E-Fahrzeuge für immer mehr NutzerInnen geeignet sind.“
Nicole Hütter (c) K. Schrotter
Nicole Hütter
Projektleitung

Diese und viele weitere wichtige Erkenntnisse rund um die Nutzung von E-Fahrzeugen wurden nun zu Projektende in einem Leporello – einem modernen Faltheft – übersichtlich zusammengefasst. So kann man dort u.a. auch nachlesen, was es mit dem 2. Leben einer Batterie auf sich hat, wie man mit einer Karte an über 3.500 öffentlichen Stationen laden kann oder wo sich die über 80 Sharing-Angebote in der Steiermark befinden. Für alle Interessierten steht das Leporello zum kostenlosen Download bereit. Zusätzlich liegt das Leporello in allen 12 Gemeinden und im Büro der Energieregion in gedruckter Form auf.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms »E-Mobilität in der Praxis« durchgeführt.