Beginn Vegetation & Frost 2050

Um sich regional vorausschauend den Herausforderungen des Klimawandels stellen und sich an diesen anpassen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie sich das Klima nun tatsächlich in unserer Region verändern wird. Sogenannte Klimadindikatoren sind hierzu bestens geeignet.

In diesem Beitrag betrachten wir die Vegetationsperiode und den Frost in der Energieregion Weiz-Gleisdorf und wie sich diese bis 2050 verändern wird. Als Basis werden hierzu Daten der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) herangezogen.

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Bedingt durch das veränderte Temperaturniveau verschiebt sich auch die Vegetationsperiode – jene Zeit, in der Pflanzen wachsen, blühen und fruchten. Dies ist vor allem für die regionale Landwirtschaft von Bedeutung, wie in den letzten Jahren miterlebt werden musste. Startete die Vegetationsperiode bisher durchschnittlich Mitte/Ende März, wird sich der Beginn bis 2050 im Ausmaß von bis zu 14 Tagen zunehmend Richtung Anfang März verschieben. Trotz einer gleichzeitig abnehmenden Anzahl an Frosttagen – bis zu 11 weniger – können (Spät-)Frostereignissen auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Daher kann beim für die Region sehr wichtigen Obstbau keine Entwarnung bezüglich der Frostschäden und den damit einhergehenden Ernteausfällen gegeben werden.

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Quellen:

Klimadaten ZAMG


Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Klimawandel-Anpassungsmodellregion-Initiative durchgeführt.

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