Das war das Fest der Umwelt 2024

(c) Gleisdorf

„Wir wollen mit einem Fest für die ganze Familie zeigen, was man aktiv für den Umweltschutz tun kann. Bestehende Umweltinitiativen werden sichtbar und Ziele klarer.“ – mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Christoph Stark das Fest der Umwelt, das heuer erstmalig in Kooperation vom Stadtmarketing Gleisdorf, der Stadtgemeinde Gleisdorf und der Energieregion Weiz-Gleisdorf im forumKLOSTER und im forumKLOSTER-Park stattfand. Dabei konnte man sich im Rahmen eines Familienfestes über die Themen Energie, Mobilität, Konsum und Klima austauschen. Zusätzlich wurde ein Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein geboten.

Gleisdorf, bekannt als Solarstadt und verbunden mit dem Slogan ‚Im Herzen die Sonne‘, steht für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und einen bewussten Umgang mit unserer Umwelt. Mit dem Fest der Umwelt möchten wir die bereits bestehende Innovationskraft in unserer Region zu den Themen Energie, Mobilität, Konsum und Klima präsentieren. Gleichzeitig wollen wir unsere Mitmenschen darauf aufmerksam machen und ihnen einen Grund geben, stolz auf die umgesetzten Projekte und Initiativen zu sein. “, so Stadtmarketing-Geschäftsführer Gerwald Hierzi. Beim Fest der Umwelt wurde ein buntes Programm geboten, das von inspirierenden Vorträgen über interaktive Workshops bis hin zu spannende Aktionen reichte, wie beispielsweise einem Radparcours und Lastenrad-Tests. Zusätzlich sorgten „Die Floraphoniker“ mit eigenen Gartenmusikinstrumenten für musikalische Einlagen. Auch für das leibliche Wohl war vor Ort gesorgt, unter anderem durch das Genusshandwerk im Kloster sowie das Genussplatzl am Hohenberg.

"Klimaschutz beginnt bei jedem Einzelnen. Durch ein informatives und unterhaltsames Programm für alle Altersgruppen haben wir gezeigt, wie jeder von uns durch klima- und umweltbewusstes Handeln einen wichtigen Beitrag leisten kann."
Christian Hütter (c) Karl Schrotter
Christian Hütter
Manager KEM Weiz-Gleisdorf

Die informativen Fachvorträge reichten von „Mythen rund um das Klima“ von Dr. Alexander Podesser der GeoSphere Austria, über Tipps für einen klimafitten Garten wie beispielswiese von Mag. Christine Podlipnig vom Verein „Blühen & Summen“, Trends im Bereich der Photovoltaik bis hin zur passenden Strom-, Wärme- und Dateninfrastruktur für die Energiewende, präsentiert von Erich Rybar von den Stadtwerken Gleisdorf bzw. Feistritzwerken. Den Abschluss der Vortragsreihe gestaltete Assoz. Prof. DI Dr. Thomas Brudermann von der Universität Graz, der beleuchtete, warum es so leicht fällt, Ausreden für nicht-klimafreundliches Handeln zu finden.

An zahlreichen Präsentationsständen stellten regionale Betriebe, Forschungseinrichtungen und Initiativen ihre nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen vor. Dabei wurden innovative Lösungen aus den Bereichen Energie, Mobilität, Umwelt, Abfall, Freizeit und Konsum präsentiert. Auch die FairWandel-Gruppe, die Kleidertauschbörse, die Volksschule Gleisdorf, der Alpenverein Gleisdorf und viele weitere Institutionen ergänzten das Fest der Umwelt mit ihren Angeboten und Informationen. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten aktiv die Gelegenheit, sich vor Ort von neutralen Energieberaterinnen und Energieberatern kostenlos zu Energiesparmaßnahmen, umweltfreundlichen Heizsystemen sowie Photovoltaik beraten zu lassen. Auch der Clean Air II Trailer des Landes Steiermark war vor Ort und erklärte Wichtiges rund um Feinstaub, Qualitätsbrennstoffe und richtiges Heizen.

Für die jungen Gäste wurde ein vielfältiges Programm geboten. In einem interaktiven Workshop „Felix und Maira – Coole Köpfe gegen heiße Erde“ wurden vom Klimabündnis Steiermark spielerisch die Zusammenhänge von Flora und Fauna sowie Klima und Regenwald erklärt. Ein Kinder- und Familientheater von Elfi Scharf und Mareike Kirsch sorgte zusätzlich für Unterhaltung.

Auch gelang dem Fest der Umwelt erfolgreich der Brückenschlag zur Europäischen Mobilitätswoche 2024. Mit Radchecks, -parcours und Lastenradtest, dem RegioBus Steiermark samt Informationsstand sowie einem Fachvortrag von Verkehrplus wurde die nachhaltige Fortbewegung in den Mittelpunkt gerückt.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klima- und Energie-Modellregionen“ durchgeführt.