Hitze – Wissenswertes & Nützliches

Foto: Viktoria Steinhöfler

Im Sommer 2017 überschlugen sich die Berichte über Hitzewellen und deren Folgen. Aber was sind eigentlich Hitzewellen und wie kann man sich dagegen schützen?

Von einer Hitzewelle spricht man, wenn es an drei aufeinander folgenden Tagen mindestens 30 °C hat. Hiervon unterschieden werden einzelne Tage mit 30 °C oder mehr, sogenannte Hitzetage. Als Sommertage werden Tage bezeichnet, an denen das Thermometer zwischen 25 °C und 29 °C stehen bleibt. Sinkt auch in der Nacht die Temperatur nicht unter 20 °C spricht man von einer Tropennacht.

Viele Menschen haben das Gefühl, dass es in den letzten Jahren vermehrt solche die Hitze- und Sommertage bzw. Tropennächte gibt. Dieses subjektive Gefühl wird auch durch objektive Messungen belegt: heiße Tage werden im häufiger!

Quelle: Umweltbundesamt Wien

Derartig hohe Temperaturen bringen eine nicht zu unterschätzende körperliche Belastung mit sich. Insbesondere für hitzeempfindliche Menschen, wie ältere  Menschen,  chronisch  Kranke,  behinderte  Menschen  und  Kinder, stellen solche Tage ein massives Gesundheitsrisiko dar. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, mit der Hitze richtig umzugehen. Hierfür haben unterschiedliche Organisationen geeignete Werkzeuge entwickelt:

  • Das Land Steiermark hat ein eigenes Merkblatt für Hitze erarbeitet, in welchem das richtige Verhalten und Sofortmaßnahmen bei Beschwerden beschrieben sind.
  • Seitens der Landessanitätsdirektion wurde ein steirischer Hitzeschutzplan entwickelt, der Strategien, Pläne und Maßnahmenpaketen zur bestmöglichen Einstellung der Bevölkerung auf Hitzebelastungstage regelt.
  • Videos, Broschüren und einen Folder rund um das Thema „Gesund trotz Hitze“ finden sich auf der Seite des Umweltbundesamts.
  • Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bietet eine tagesaktuelle Prognose zur Wärmebelastung.
  • Nützliche Informationen zum Hitze- und Sonneschutz stellt das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF) bereit.
  • Für Menschen die bei extremer Hitze Probleme haben, ist das Hitzetelefon des BMGF und der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) von 9 h bis 21 h erreichbar: 050 555 555

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Klimawandel-Anpassungsmodellregion-Initiative durchgeführt.

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