KLAR!-Workshop – 25 goldene Regeln des Baumpflanzens
Mitte November fand im Landschaftspark Hofbauer in Weiz ein Workshop zum fachgerechten Pflanzen von Obstbäumen statt. Experte Alois Wilfling (OIKOS) vermittelte nicht nur die 25 goldenen Regeln der Baumpflanzung, sondern setzte gemeinsam mit den Teilnehmer:innen die ersten von insgesamt 38 neuen Obstbäumen, die den Grundstein für einen Naschgarten am Augsten legen. Am selben Tag wurden auch über 100 Obstbäume alter Sorten an Privatpersonen und regionale Betriebe ausgegeben, die von September bis Oktober bei der gesamtregionalen Aktion bestellt wurden. Bereits im Frühjahr folgen weitere Aktionen.
Ein besonderer Workshop fand am 15. November im Landschaftspark Hofbauer, vulgo Augsten, in Weiz statt. Gestartet wurde mit einem Impulsvortrag von Alois Wilfling (OIKOS – Institut für angewandte Ökologie & Grundlagenforschung), der als Experte für Streuobstwiesen die rd. 20 interessierten Teilnehmer:innen auf den Praxisteil einstimmte.
Das OIKOS-Team zeigte die fachgerechte Baumpflanzung unter Berücksichtigung der 25 goldenen Regeln vor, die Teilnehmer:innen durften gleich mitmachen. So wurden gemeinsam die ersten der insgesamt 38 alten Obstbaumsorten am Augsten gesetzt.
Ein Mehrwert der Obstbäume ist an heißen Sommertagen auch, dass sie für kühle Schattenplätze sorgen, Lebensraum sowie Nahrung für die Tierwelt bieten und die Biodiversität im Landschaftspark erhöhen. Das Setzen der Obstbäume ist aber erst der Anfang. Bereits 2025 sollen Naschhecken und Hochbeete mit Snackgemüse hinzukommen.
Damit dies nicht nur am Augsten der Fall ist, wurden direkt im Anschluss an den Workshop jene Obstbäume ausgegeben, die im Rahmen der gesamtregionalen KLAR!-Aktion von September bis Oktober bestellt wurden. Christoph Stark (NAbg., Bgm. Stadtgemeinde Gleisdorf und Obmann Energieregion) dazu: „Man kann wirklich von einer gelungenen Aktion sprechen. Durch diese finden über 100 alte Obstbaumsorten in privaten Gärten, bei regionalen Betrieben und in Gemeinden ein neues Zuhause.“
Gute Nachrichten gibt es für all jene, die diesmal nicht mit dabei sein konnten. Bereits im Frühjahr 2025 folgt eine neue Bestellaktion und auch ein Schnittkurs ist bereits in Planung.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms “KlimawandelAnpassungsModellRegionen” durchgeführt.
